Ein schönes Hobby

 

Es war in Oktober 1999, als mich im Chat bei Feierabend jemand ansprach und mich fragte, ob ich mich nicht mit ihm mal treffen wollte. Dieser jemand war Herbert Schmidt. Wir trafen uns dann erstmals im Januar 2000 und Herbert erzählte mir von seinen Plänen, ein Internetcafe „Von Senioren für Senioren“ in Würzburg eröffnen zu wollen. Auf meinen Einwand, dass ich außer Chatten und Email-Schreiben eigentlich nicht viel mehr könne, ließ Herbert unbeachtet. Er sagte nur: „Das lernst du schon!“

Im April 2000 war dann die Eröffnung des „Internet-Cafes“ im Ehehalten-Haus.  

Ich konnte von den ersten Helfern sehr viel lernen und bin noch heute Herbert Schmidt, Horst Frickel und Margarete Metzner dankbar, denn sie alle haben mir geholfen, mein Wissen zu erweitern und dadurch dieses auch  an unsere Besucher weiterzugeben.  

Im März 2001 war dann der Umzug in einen helleren und schöneren Raum im Seniorenheim St. Thekla der Caritas.

Da ich selbst ja auch erst seit 1999 den Umgang mit dem Internet kennen lernte, war es für mich natürlich leicht, mit viel Geduld, das was ich ja auch erst gelernt habe an unsere Besucher weiterzugeben.  

Viele Besucher sind seitdem von mir und meinen Kollegen betreut worden.  Mir persönlich gibt diese Arbeit, denn es ist ehrenamtliche Arbeit, sehr viel. Ich erlebe die Freude, wenn es endlich gelingt, mit der Maus etwas anzuklicken, wie sehr die Leute immer wieder von den Möglichkeiten, die das Internet bietet fasziniert werden und auch wie dankbar sie für diese Hilfe sind. Durch diese meine Arbeit hab ich sehr viele Menschen kennen und schätzen gelernt und ich möchte diese Stunden nicht missen.  

Alle, die vielleicht was Ähnliches planen und vorhaben, möchte ich einladen, besucht uns in Würzburg und lasst euch von der Idee animieren.  

Meinen Kolleginnen und Kollegen möchte ich sagen, ich bin froh, dass wir alle so ein gutes Team zusammen sind und ich freue mich, Mitglied in Würzburg zu sein.  

Christa
Würzburg, den 24.8.2003