Wenn ich alt bin,
will ich weise sein,
will nicht selbstgerecht, nicht kleinlich denken.
Will nicht in Unmut oder Einsamkeit versinken,
auch Trübsal sollte nie in meinem Hause wohnen.

Wenn ich alt bin,
wünsche ich mir,
das Wesentliche erfahren und gelernt zu haben.
Und nachgiebig mit mir selbst,
will ich freundlich zurückblicken können,
auf die unbequemen Wege und Weggenossen.

Wenn ich alt bin,
möchte ich noch etwas verweilen dürfen,
möchte mich erwärmen an dem Gefühl,
die weite Strecke nicht umsonst gewandert zu sein.
Heute aber sollte ich beginnen,
beständig und in kleinen Schritten,
damit das Bild sich formen kann,
das ich am Ende des Weges von mir erhoffe.